
Die Herkunft des Arganöls ist weltweit einzigartig. Der Arganbaum gedeiht, nur in einer Region – in Südwest-Marokko.
Die Anwendung von Arganöl ist vielseitig:
Reines Arganöl im Haushalt zu haben hat viele Vorteile. Seine Anwendungsgebiete sind vielseitig. Seine heilende und pflegende Wirkung auf Haut und Haar ist erwiesen, ebenso seine Wirksamkeit bei innerer Anwendung gegen diverse Beschwerden. Die Einheimischen Südwest-Marokkos wissen dies seit alter Zeit. Sie verwenden das Öl so selbstverständlich, wie andernorts Oliven- oder Schwarzkümmelöl zum Einsatz kommen.
Ein Segen für die Haare: Arganöl als Bestandteil für Shampoos und Spülungen kommt immer mehr in Mode. Bei Haarproblemen lohnt es sich durchaus, in eine kleine Menge reines Arganöl zu investieren. Trockenes, sprödes oder zu Spliss neigendes Haar wird durch die Verwendung von Arganöl wieder glatt, geschmeidig und besser kämmbar. Schon wenige Tropfen in Haar und Kopfhaut einmassiert, können hier buchstäblich Wunder wirken. Nach der gewünschten Einwirkzeit unter einem Handtuch wird das Öl ausgespült. Eine wöchentliche Anwendung genügt.
Trockene, juckende Kopfhaut, hartnäckige oder gar juckende Schuppen oder Haarwuchsprobleme lassen sich mit regelmäßiger Anwendung von Arganöl – pur oder als Pflegemittel – erfolgreich bekämpfen.
Die positive Wirkung von Arganöl auf die Haut ist durch wissenschaftliche Studien bewiesen. Arganöl schützt nicht nur die Haut vor Austrocknung und gilt in seiner heißen, trockenen Heimat als ideales Pflegemittel: Die Haut kann sich mit seiner Hilfe auch nach zu viel Sonne gut regenerieren. Der Vitamin-E-Gehalt sorgt übrigens ganz natürlich für einen Lichtschutzfaktor 3. Da das Öl rasch einzieht, bleiben nach dem Auftragen keine sichtbaren Spuren zurück. Doch die Haut kann wieder mehr Feuchtigkeit speichern, wirkt frisch und straff.
Die Kombination des stark antioxidativ wirkenden Vitamins E und der Ferulasäure, einer ausschließlich in Arganöl enthaltenen Substanz, ist vermutlich auch für diesen besonderen Effekt des Öls verantwortlich. Sinnvoll für die Haut ist dabei nicht nur die äußerliche Anwendung, sondern auch die längerfristige Einnahme. Beides hilft, das Hautbild insgesamt zu verbessern.
Die im Arganöl enthaltenen Vitamin-E-Verbindungen und andere Inhaltsstoffe fördern die Hautdurchblutung, die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern und sich zu regenerieren. Patienten berichten, dass die Anwendung von Arganöl den extremen Juckreiz bei Schuppenflechte abklingen lässt. Ebenso wichtig ist die entzündungshemmende Wirkung des Arganöls. Die innerliche Anwendung moduliert das überaktive Immunsystem. In beiden Fällen wirkt Arganöl positiv auf den Hautstoffwechsel, auf den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt. Diese Eigenschaften entfalten bei Schuppenflechte wie bei starken Ekzemen und trockener Haut aufgrund von Neurodermitis ihre Heilwirkung.
Gesicht wirkt frischer: Gleich ob als Ersatz für eine Nachtcreme, als Bestandteil von Packungen oder als leichte Tagespflege. Schon nach kurzer Zeit der Anwendung wirkt die Haut im Gesicht mit Hilfe von Arganöl frischer und straffer. Kleine Fältchen und „Krähenfüße“ um die Augen lassen sich abmildern und selbst Narben werden blasser. Weil Arganöl die Talgproduktion der Haut normalisiert anstatt die Poren zu verstopfen, bleibt weder ein fettiger Glanz noch bilden sich Mitesser – denn Arganöl ist nachweislich nicht komedogen.
Eine besondere Eigenschaft des Arganöls: Mit seiner Hilfe lässt sich hochansteckender, aggresiver Nagelpilz auf sehr einfache und effektvolle Weise therapieren. Das Öl scheint bis ins Nagelbett einzudringen und den Nagelpilz abzutöten. Besteht die Infektion allerdings schon länger, sollte ein Arzt aufgesucht werden – die Pilzerkrankung kann zur Zerstörung der befallenen Nägel führen. Im Anfangsstadium sind mit Hilfe des Arganöls sichere Erfolge zu erzielen.
Auch für Tiere geeignet: Haut- und Haarprobleme aller Art bei Hunden, Katzen und anderen Haustieren, auch als Folge von Allergien, können mit Arganöl gut behandelt werden. Für glänzendes gepflegtes Fell sorgt es allemal. Eine wunde, rissige Nase, Sonnenbrand auf Tiernasen, Ekzeme oder schuppige, kahle Stellen heilen schneller mit einem Tropfen Arganöl.
Mit Arganöl leckere Gerichte zaubern! Arganöl wird in Marokko ganz selbstverständlich in der Küche verwendet, ganz so wie in Mittelmeerländern das Olivenöl. Und auch wenn es schade wäre, es durch starkes Erhitzen um einen Teil seiner wertvollen gesunden Inhaltsstoffe zu bringen: Es hat einen hohen Rauchpunkt bei etwa 250 °C. Daher kann es auch durchaus zum scharfen Anbraten oder zum Backen verwendet werden.
Seiner kreativen Verwendung sind keine Grenzen gesetzt: Salat-Dressings, Couscous, Backwerk, Smoothies, Risotto, Pesto, Schmortöpfe – die Reihe lässt sich endlos fortsetzen.
Der dezente, aber nussige, an Mandeln erinnernde Geschmack des Arganöls verleiht allem eine besondere, exotische Note.
Eine einzigartige Zusammensetzung:
gesättigte Fettsäuren: 19 g
einfach ungesättigte Fettsäuren: 46 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 35 g
Ölsäuren: 48 mg
Linolsäuren: 32 mg
Vitamin E oder Tocopherole: 74 mg
Provitamin A und E: 63 mg
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